Heute ist der vorletzte Tag für mich in Bad Steben.
Seit Anfang November habe ich hier als Honorarzt gearbeitet. Viel länger als ich ursprünglich vorgehabt habe. Nun ja, die Bezahlung ist nicht schlecht und so ist mir das Verlängern meiner Arbeit nicht so schwer gefallen. Auf der anderen Seite habe ich sehr deutlich meine Leistungsgrenzen wahrgenommen.
Wenn ich nach 8 bis 10 Stunden Klinik in meine kleine Ferienwohnung gekommen bin, war ich platt wie ein Pfannkuchen. All die vielen Bücher, die ich am Feierabend studieren wollte wandern ungelesen in den Koffer. O.k. nicht alle… Richard Rohrs Buch über Kontemplation habe ich nun ein zweites Mal durchgearbeitet und das hat mich sehr inspiriert auf dem Weg der Kontemplation/Zazen weiter voran zu schreiten.
Zum Anfang meines Weges bin ich durch Vater Rohrs Worte zurückgekehrt. „Einfach Sitzen“ so wie es Karlfried Graf Dürckheim in Rütte 1982 gelehrt hat, als ich dort 2 Wochen verbrachte. (Was dort geschah, ist eine lange Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.)
Gerade mache ich mir noch Gedanken, was das wichtigste wohl sein könnte, das ich meinem Klienten mitgeben kann. Eventuell schreibe ich später, wenn ich nicht zu müde bin mehr dazu. Folgendes ist es:
Es ist wie es ist
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