Der Pilger reflektiert sein Leben
Es gibt keinen anderen Menschen, der den Pilger versteht. Was in ihm vorgeht, oder der weiß, was oder wer er ist.
Vor vielen Jahren ist dem Pilger eine erwachte buddhistische Nonne begegnet (Ayya Khema) die zu ihm sagte: „Nur ein Buddha kann einen Buddha erkennen.“
So ist es klar, dass der Pilger nur von einem Pilger erkannt werden kann.
Alle Menschen, von denen er dachte, sie könnten es sein
waren es nicht
und haben ihn verlassen
Menschen
Heilige
Lehrer
Niemand hat den Pilger jemals aufgenommen.
Hier erinnert sich der Pilger an die Bedeutung des Wortes. Pilger kommt aus dem lateinischen Peregrinus, dass so viel bedeutet wie der Fremde der Ausländer. Also ist der Pilger ein Mensch, der nicht zu der Gesellschaft gehört, in der er unterwegs ist.
Somit ist er aufgefordert von außen zu betrachten was geschieht: In den anderen Menschen. Und er ist aufgefordert den Beobachter in sich selbst wahrzunehmen und zu aktivieren.
Nun glaubt der Pilger zu alt zu sein, um irgendwo hineinzukommen bzw. anzukommen
Und vermutlich macht auch der Versuch das Beste zu tun überhaupt keinen Sinn.
Er kann sehr gut fühlen, wie es anderen geht, oder was sie antreibt und bewegt.
Der Pilger erkennt schnell die Wirklichkeit der Personen und das kommt fast immer nicht gut an.
Sofern er nicht die Weisheit besitzt zu schweigen. Er wird lernen müssen, nur zu sprechen wenn er gefragt wird.
Denn die Wahrheit ist nicht schön.
Die Menschen leben ihre Egovorstellung und sind nicht in der Lage oder bereit die Irrelevanz dieser Vorstellung einzusehen oder mindestens infrage zu stellen.
Der Pilger erkennt von Stunde zu Stunde mehr, dass auch seine Egovorstellung eine Illusion darstellt. Diese Illusion ist enorm widerstandsfähig, auch wenn sie vom Geist des Pilgers infrage gestellt wird.

 

The pilgrim reflects on his life
There is no other person who understands the pilgrim. What is happening inside him, or who knows what or who he is.
Many years ago the pilgrim met an awakened Buddhist nun (Ayya Khema) who told him: „Only a Buddha can recognise a Buddha.“
So it is clear that the pilgrim can only be recognised by a pilgrim.
All the people he thought it could be
were not
and left him
People
saints
teachers
No one has ever taken the pilgrim in.
Here the pilgrim remembers the meaning of the word. Pilgrim comes from the Latin peregrinus, which means stranger, foreigner. The pilgrim is therefore a person who does not belong to the society in which he is travelling.
He is therefore called upon to observe what is happening from the outside: In other people. And he is called upon to recognise and activate the observer within himself.
Now the pilgrim believes he is too old to get in or arrive anywhere
And it probably makes no sense to try to do the best.
He can feel very well how others feel, or what drives and moves them.
The pilgrim quickly recognises the reality of people and this is almost always not well received.
Unless he has the wisdom to remain silent. He will have to learn to speak only when asked.
Because the truth is not pretty.
People live their ego conception and are not able or willing to recognise or at least question the irrelevance of this conception.
The pilgrim realises more and more every hour that his ego conception is also an illusion. This illusion is extremely resilient, even if it is questioned by the pilgrim’s spirit.

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