Bleibt uns die geringste Vorstellung

von Richtig und Falsch,

Wird unser Geist

In der Verwirrung zugrunde gehen

Existiert auch nur ein wenig
Richtig und Falsch,
dann Wird der Geist
in Verwirrung verloren
(Dies Fassung des Verses vom Soko Morinaga Roshi)
Alle Welt lehrt uns, in richtig und falsch zu unterscheiden. Unsere Erziehung bringt uns bei, gut und böse zu erkennen. Da aber jede Gesellschaft, jede Gruppierung und sogar jeder einzelne Mensch etwas anderes für gut hält oder etwas anderes für böse hält, kommt es zur Verwirrung des Geistes. SOSAN macht das in diesem Vers sehr deutlich. Nur wenn es uns gelingt, keine Unterscheidungen zu treffen zwischen gut und böse, richtig und falsch, können wir die Verwirrung des Geistes vermeiden. Dann erkennen wir die Dinge wie sie wirklich sind, jenseits der Bewertung. Dann sehen wir den Augenblick sowie er ist, ohne ihn in irgendeiner Weise anders haben zu wollen.
Gerade jetzt ist es von großer Wichtigkeit, diese innere Haltung zu entwickeln und zu entfalten.
Sie entspricht dem 1. leeren Blatt nämlich: wahrnehmen; nicht beurteilen

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