Auch wenn der Mensch sich ungerüstet findet Und Bedrängnis und Trägheit seiner Natur seinem Frieden entgegenstehn und er nichts daran ändern kann, auch darin soll er sich leer machen von sich selbst, sich Gott überlassen und sich darin gedulden, ohne sich weiter zu bekümmern, darin und in allem, was auf den Menschen fallen mag
Johannes Tauler
Auf den ersten Blick ist dieser mittelalterliche Spruch schwer zu verstehen. Also nehme ich ihn mit in das Kontemplative Gebet, um herauszufinden, was diese Worte für mich bedeuten könnten.
Es scheint immer das Eine zu sein: „Lebe in diesem Augenblick und nimm dich selbst und die Welt um dich herum so an wie sie sind.“
Überlass die Welt und dein Menschsein dem Fluss des Seins, der Weisheit des Universums.
Erkenne den Lebensstrom und passe dich seinem Lauf an. Gib den Widerstand auf und folge der Stimme deines Herzens.
Mögen alle Wesen glücklich sein und Frieden Finden