Eine Gelassenheit über aller Gelassenheit ist Gelassen sein in Verlassenheit
Heinrich Seuse
Ein Zen-Spruch der mich seit vielen Jahren begleitet bringt hier etwas Klarheit.
Den Weg kreuzen keine Gassen Wer in ihn betritt steht einsam und gefährlich
Beide Verse lassen sich mit dem analytischen Verstand nicht verstehen. Sie erscheinen als vollkommener Blödsinn. Wenn es mir gelingt meine dualistische Denkweise aufzugeben, dann erfahre ich jenseits des Verstandes die tiefe Bedeutung dieser Verse.
Nur mit der tiefen Einsicht in den Urgrund des Seins (Willigis Jäger) erschließt sich die mit diesen Versen verbundene Erfahrung.
Auch wenn ich nicht, oder nur ein bisschen „erleuchtet“ bin spüre ich die Faszination dieser für ZEN typischen Form.
Im stillen Sitzen ZAZEN öffnet sich das torlose Tor und der Pfeil verlässt den zerbrochenen Bogen.
Mögen alle Wesen glücklich sein und Frieden Finden