Wer vom Ziel nichts weiß, wird den Weg nicht finden.
Christian Morgenstern (1871-1914)
Wenn du dein Ziel nicht kennst, ist der Weg den du gehst beliebig.
Es ist gar nicht so einfach für sich selbst ein Ziel zu definieren, dass sich von dem gesellschaftlich geforderten und anerkannten Zielen unterscheidet.
Jedes Ziel das du erreichst, erfüllt nur kurz die Erwartungen, die du daran geknüpft hattest.
Diese Erfahrungen könnten dazu führen, dass du vollkommen auf Erwartungen verzichtest. Das kann nützlich sein, wenn du auf einen inneren Weg der Achtsamkeit, der Meditation, hin zu Frieden des Geistes bist.
Das erinnert mich an eine Form der Metta Sutta, die ich vor vielen Jahren von der buddhistischen Nonne und Lehrerin Ayya Khema bekommen habe. Die ersten Verse dieser Fassung lauten:
wem klar geworden
dass der frieden des geistes
das ziel seines lebens ist.
der bemühe sich um folgende gesinnung:
er sei stark/aufrecht
und gewissenhaft/freundlich/sanft und ohne stolz.
genügsam sei er
leicht befriedigt
nicht viel geschäftig
und bedürfnislos
die sinne still klar der verstand
nicht dreist nicht gierig sei sein verhalten…………