Du bekommst nicht immer alles, was du willst! Fast tägliche Meditationen 28. Februar 2024

Fast tägliche Meditationen 28. Februar 2024

Du bekommst nicht immer alles, was du willst!

Wenn ein Kind in ein schmales Bonbonglas greift und die volle Faust nicht mehr herausbekommt, fängt es an zu weinen. Lass ein paar Bonbons fallen und Du kannst Deine Hand herausziehen! Schränke Deine Wünsche ein, lege Dich nicht auf so viele Dinge fest, und Du wirst bekommen, was Du brauchst. (Epiktet, Lehrgespräche)

Wir können alles erreichen – das ist das Mantra unseres modernen Lebens. Wir wollen alles auf einmal (und zwar jetzt).

Im antiken Griechenland war es das Setzen von Prioritäten, das Bewusstwerden darüber, was in der Welt wichtig ist. Heute sind wir viel zu sehr damit beschäftigt, materielle Dinge zu kaufen – wie Kinder, deren Hände im Bobonglas stecken. Wir stellen kaum noch etwas in Frage.

„Lege Dich nicht auf so viele Dinge fest „, sagt Epiktet. Konzentriere Dich. Setze Prioritäten. Trainiere Deinen Verstand, indem Du Dich fragst: Brauche ich diesen Gegenstand? Was passiert, wenn ich es nicht habe? Werde ich ohne ihn zurechtkommen?

Diese Frage müssen wir uns immer wieder stellen, wenn wir achtsam durchs Leben gehen.

Ich bin in meinem Leben sehr oft umgezogen, von großen Wohnungen in immer kleinere. Es war schon erstaunlich, was sich alles so ansammelt, wenn man nur Platz dafür hat. Unglaublich viel Zeug aus Keller und Boden musste bei jedem Umzug entsorgt werden. Das ist doch nur ein Beweis dafür, dass wir immer wieder Dinge angeschafft haben, die wir auf Dauer gar nicht brauchten.

Es wäre also gut, wenn wir uns jedes Mal, bevor wir etwas kaufen, überlegen, würden: Brauchen wir das wirklich?

Wenn wir, wie viele Menschen, in einer inneren Haltung des Mangels oder des Zuwenigs leben, dann gibt uns die Anschaffung von Dingen, die wir im Grunde nicht brauchen, für einen kurzen Moment Befriedigung, weil wir dann der Meinung sind, wir sind ein bisschen mehr ohne Mangel.

Es ist also wichtig, von der inneren Haltung des Mangels zu einer inneren Haltung des Genug oder des Zuviel zu gelangen.

Wenn ich eine innere Haltung des Mangels habe, habe ich zu wenig, egal wie vieles tatsächlich ist. Das sieht man bei den Wohlhabenden und Reichen. Sie wollen immer mehr haben, um sich besser zu fühlen.

Wenn ich eine innere Haltung des Genug und des Zuviel habe, dann bin ich immer zufrieden, egal wie wenig ich habe.

Mögen alle Wesen glücklich sein und Frieden finden.

Unmon

 

 

You don’t always get everything you want!

If a child reaches into a narrow jar of sweets and can’t get their full fist out, they start to cry. Drop a few sweets and you can pull your hand out! Limit your desires, don’t commit yourself to so many things, and you will get what you need. (Epictetus, Teaching Talks)

We can achieve anything – that is the mantra of our modern life. We want everything at once (and we want it now).

In ancient Greece, it was about prioritising, about becoming aware of what is important in the world. Today, we are far too busy buying material things – like children with their hands in a bobon jar. We hardly question anything anymore.

„Don’t fix your mind on so many things,“ says Epictetus. Concentrate. Set priorities. Train your mind by asking yourself: Do I need this item? What happens if I don’t have it? Will I be able to cope without it?

We have to ask ourselves this question again and again as we go through life mindfully.

I have moved a lot in my life, from large flats to smaller and smaller ones. It was amazing what you can accumulate if you only have space for it. An unbelievable amount of stuff from the cellar and floor had to be disposed of every time I moved. That’s just proof that we kept buying things that we didn’t need in the long term.

So it would be good if we thought about it every time before we buy something: Do we really need this?

If, like many people, we live in an inner attitude of scarcity or lack, then buying things that we don’t really need gives us a brief moment of satisfaction because we then feel that we are a little more without lack.

It is therefore important to move from an inner attitude of scarcity to an inner attitude of enough or too much.

If I have an inner attitude of lack, I have too little, no matter how much I actually have. You can see this with the wealthy and rich. They always want to have more in order to feel better.

If I have an inner attitude of enough and too much, then I am always content, no matter how little I have.

May all beings be happy and at peace.

Unmon
*** Translated with www.DeepL.com/Translator (free version) ***

 

 

1 comment

  1. Melanie - Antworten

    Sehr passend gerade! Loslassen von Dingen ist schwer.
    Genause schwer ist es, Dinge nicht anzuhäufen. Hier liegt wahrscheinlich der 1. Schritt.

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