Fast tägliche Meditation 21.1.24 Donnernde Stille

 Donnernde Stille

Der spirituelle Lehrer Eckhart Tolle sagt uns: „Du bist niemals wesentlicher, tiefer du selbst, als wenn du still bist.“ Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies wahr ist. Wenn ich den Kontakt zur Stille verliere, verliere ich den Kontakt zu meinem pulsierenden Innenleben. Und wenn ich den Kontakt zu meinem lebendigen Innenleben verliere, dann erlaube ich mir, Angst und Stress zu erzeugen. Stille bringt mich zurück in den gegenwärtigen Moment, wo mein negatives, zwanghaftes Denken keine Macht über mich hat. Dort verbinde ich mich mit meiner wahren Kraft, meinem natürlichen Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.

Diese Stille ist immer und überall wahrnehmbar. Ohne Stille wäre Musik nur ein bedeutungsloses Rauschen. Die Stille liegt allem zugrunde. Sie ist leer und gleichzeitig gefüllt von allem, was möglich ist.

Diese Stille zu erfahren ist einfach und gleichzeitig sehr schwierig. Diese Stille erfahre ich, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf die Lücke zwischen den Gedanken richte.

Natürlich ist es leichter, wenn ich im Stillen sitzen dem Zazen meine ganze Aufmerksamkeit auf den jetzigen Augenblick lenke und dabei das Kommen und Gehen meines Atems beobachte und das Kommen und Gehen meiner Gedanken. In der Stille des Sitzes erfahre ich die Stille, die allem zugrunde liegt und der ich mich vorbehaltlos hingeben kann.

Mögen alle Wesen glücklich sein und Frieden finden

unmon

 

The spiritual teacher Eckhart Tolle tells us: „You are never more essential, more deeply yourself, than when you are still.“ I know from my own experience that this is true. If I lose contact with stillness, I lose contact with my pulsating inner life. And when I lose touch with my vibrant inner life, I allow myself to create anxiety and stress. Stillness brings me back to the present moment, where my negative, obsessive thinking has no power over me. There I connect with my true power, my natural self-esteem and self-confidence.
This silence is always and everywhere perceptible. Without silence, music would just be a meaningless noise. Silence underlies everything. It is empty and at the same time filled with everything that is possible.
Experiencing this silence is easy and at the same time very difficult. I experience this silence when I focus my attention on the gap between thoughts.
Of course, it is easier if I sit in the silence of zazen and focus all my attention on the present moment, observing the coming and going of my breath and the coming and going of my thoughts. In the stillness of sitting, I experience the stillness that underlies everything and to which I can surrender without reservation.
May all beings be happy and find peace
unmon

2 comments

  1. Kira - Antworten

    „Die Lücke zwischen den Gedanken“- das finde ich ist ein tolles Bild….Gefühl….Moment.

Leave Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert