Wenn man ernsthaft das wirklich Böse bekämpft

 

Wenn man ernsthaft das wirklich Böse bekämpft, wird man unweigerlich selbst bezichtigt, Böses zu tun.
Distanziert man sich dagegen von kleineren sozialen „Unreinheiten“, wird fast jeder zustimmen und auf den Zug aufspringen.

Richard Rohr

Dieses Zitat stammt aus dem Buch „Dem Wunder begegnen“ von Richard Rohr, mit dem Untertitel:
„Ein Begleiter auf dem Weg nach Ostern“

Bruder Richard hat eine sehr erfrischende und wahrhaftige Interpretation der Lehre Christi, die mich seit Jahren mit dem Christlichen Glauben zu versöhnen beginnt. Mit den Augen Bruder Richards gesehen finde ich in der Lehre Christi fast nur Übereinstimmungen mit den Lehren  und Glaubens- Systemen,  die ich auf dem Weg nach Osten kennengelernt habe. Der Lehre des Buddha , den Soto ZEN den Lehren Sri Aurobindos und viele andere.

Immer dann wenn es dem Menschen gelingt das duale Denken zu überwinden lösen sich alle Widersprüche auf. Die überlieferten Worte aller Heiligen und Mystiker unterscheiden sich in ihrer Essenz nicht.

Nur die Zeitliche Epoche in der sie gelebt haben hat leichte Unterschiede bewirkt, die Perspektive auf die menschliche Existenz leicht verändert.

Wenn wir das wirkliche Böse bekämpfen wollen, müssen wir als erstes herausfinden, was denn das wirklich Böse ist. Keine so leichte Aufgabe.

Das wirklich Böse findet sich in jeder Gesellschaft jenseits der sozialen Normen und Gesetze. Und es wird in eben diesen Normen und Gesetzen auch benannt. Das Problem ist, dieses wirklich Böse von den Unreinheiten zu unterscheiden.

Um das zu bewerkstelligen brauchen wir tiefe Einsicht und wahre Weisheit. Ohne diese Eigenschaften neigen wir dazu gegen Windmühlen zu kämpfen.

So gehen wir auf den WEG, um das nonduale Denken und Sein zu entdecken und somit eben diese tiefe Einsicht und Weisheit. Wir entdecken etwas dass schon da ist. Daher ist es nicht möglich diese Einsicht oder Erleuchtung zu bekommen.

Wir haben sie schon! Wir haben es schlicht vergessen. Somit ist der Weg ein Weg des Erinnerns.
es ist ein Weg der Achtsamkeit und des konsequenten disziplinierten Übens.

Ein Weg  auf dem wir uns leicht verirren können und von dem wir ebenso leicht abweichen. Und immer wieder auf ihn zurückkehren, wenn wir vom Weg abgekommen sind. Das merken wir früher oder später.
Schritt für Schritt gehen wir, ohne zu wissen was auf uns zukommt. Alle Ideen und Vorstellungen stellen sich im Laufe des Weges als Illusion heraus.

Der Finger ist nicht der Mond oder die Landkarte ist nicht das Land.

Und ohne Landkarte verirren wir uns noch öfter und noch schneller.

Wie es ist wenn wir die Leere erfahren, können wir nicht wissen:
In diesem Sinne Gute Reise.

Unmon
Mögen alle Wesen glücklich sein und Frieden finden.

 

 

If you seriously fight real evil, you will inevitably be accused of doing evil yourself.
If, on the other hand, you distance yourself from minor social „impurities,“ almost everyone will agree and jump on the bandwagon.

This quote comes from the book „Encountering the Miracle“ by Richard Rohr, with the subtitle:
„A Companion on the Road to Easter“.

Brother Richard has a very refreshing and truthful interpretation of the teachings of Christ that has begun to reconcile me to the Christian faith for years. Seen through Brother Richard’s eyes, I find in the teachings of Christ almost nothing but correspondences with the teachings and belief systems I have come to know on the road to the East. The teachings of the Buddha, the Soto ZEN, the teachings of Sri Aurobindo and many others.

Whenever man succeeds in overcoming dual thinking, all contradictions dissolve. The transmitted words of all saints and mystics do not differ in their essence.

Only the temporal epoch in which they lived has caused slight differences, slightly changing the perspective on human existence.

If we want to fight the real evil, the first thing we have to do is to find out what the real evil is. Not such an easy task.

Real evil is found in every society beyond social norms and laws. And it is also named in these very norms and laws. The problem is to distinguish this real evil from the impurities.

To accomplish this we need deep insight and true wisdom. Without these qualities we tend to fight against windmills.

So we go on the WAY to discover the nondual thinking and being and therefore this deep insight and wisdom. We discover something that is already there. Therefore it is not possible to get this insight or enlightenment.

We already have it! We have simply forgotten it. So the path is a path of remembering.
It is a path of mindfulness and consistent disciplined practice.

A path on which we can easily get lost and from which we can just as easily deviate. And always return to it when we have strayed from the path. Sooner or later we notice that.
Step by step we go without knowing what is coming up. All ideas and conceptions turn out to be illusions in the course of the way.

The finger is not the moon or the map is not the land.

And without a map we get lost even more often and even faster.

How it is when we experience the emptiness, we cannot know:
In this sense, have a good trip.

Unmon
May all beings be happy and find peace.

Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)

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